Themenreihe „Wasser“ (1)
Überflutete Äcker, Wiesen und Straßen im Landkreis, vollgelaufene Keller: die Folgen des jüngsten Hochwassers beschäftigen auch Puchheimer Bürger teilweise immer noch. Aber auch die trocken gefallenen Bäche in und um Puchheim im vergangenen Jahr sind uns noch gut in Erinnerung. Zwei Phänomene, die kaum verhindert werden können, jedoch ließen sich die Auswirkungen solcher Extremereignisse durch vorbeugende Maßnahmen durchaus lindern.
Unversiegelte Flächen beispielsweise können große Wassermengen aufnehmen. So machen etwa Rasengittersteine Garageneinfahrten und -höfe wasserdurchlässig, was nicht nur die Kanalisation, sondern auch Klärwerke entlastet und im Gegenzug einem niedrigen Grundwasserspiegel zuträglich ist.
In Zeiten von Wassermangel ist jeder dazu aufgerufen, den Verbrauch des kostbaren Nasses in seinem Alltag zu reduzieren, etwa indem man auf Vollbäder verzichtet, den Rasen nicht wässert, keine Pools befüllt oder die Autowäsche aufschiebt. Auch können Bäume und flächige Bepflanzung – anders als Schottergärten – während einer Dürreperiode Feuchtigkeit länger im Boden halten und die Umgebungstemperatur nachweislich um mehrere Grad Celsius absenken.
Wen aus aktuellem Anlass die Pegelstände des Puchheimer Grundwassers sowie die Überschwemmungsgebiete im Einzugsgebiet von Starzel-, Ascher- und Gröbenbach interessieren, kann sich unter folgenden Links informieren:
https://www.hnd.bayern.de/grundwasser/isar/puchheim-552-16194
https://www.nid.bayern.de/grundwasser/donau_bis_kelheim/puchheim-552-16194/stammdaten
https://www.lra-ffb.de/bau-umwelt/umweltschutz/gewaesserschutz/ueberschwemmungsgebiete
Wer sein Heim in einem solchen Überschwemmungsgebiet wiederfindet, sollte Wertvolles künftig besser nicht mehr im Keller aufbewahren.
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